Universität Bonn

Institut für Geodäsie und Geoinformation

02. Oktober 2025

Technik, die begeistert Technik, die begeistert

Besucherinnen und Besucher der 4. Nacht der Technik Bonn/Rhein Sieg strömten in die Stationen der Uni Bonn.

Für die 4. Nacht der Technik Bonn/Rhein-Sieg öffnete die Universität Bonn an zwei Standorten ihre Türen und gab den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die Welt der Technik: Im Informatik-Zentrum auf dem Campus Poppelsdorf und im Arithmeum am Hofgarten, dem Uni-Museum zur Geschichte des maschinellen Rechnens. Dort veranschaulichten interaktive Mitmach-Angebote, Workshops, Shows und Vorträge moderne Technik und aktuelle Forschung aus der Universität Bonn in den Themenfeldern Astronomie, Geodäsie, Informatik, Landtechnik, Mathematik, Physik und Robotik.

4. Nacht der Technik Bonn / Rhein-Sieg
4. Nacht der Technik Bonn / Rhein-Sieg - Bei einem digitalen Knobelspiel aus der Geodäsie und Geoinformation konnten sich Besucher*innen auf spielerische Weise daran versuchen Fragestellungen aus der Kartographie zu lösen und erfuhren dabei wie digitale Landkarten entstehen. © Volker Lannert | Uni Bonn
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Als es draußen langsam dunkel wurde, gingen drinnen viele bunte Lichter an und luden zum Staunen ein: Am 26. September öffneten in der Region Bonn/Rhein-Sieg die Türen zur 4. Nacht der Technik. Auch an der Uni Bonn gab es an gleich zwei Stationen Technikforschung live zu erleben. Im Informatik-Zentrum auf dem Campus Poppelsdorf trafen die Besucher und Besucherinnen dabei auf innovative Roboter, eine Laser- und Lightshow und erhielten vielfältige Einblicke in die Astronomie, Geodäsie und Landtechnik.

Zu den im Informatik-Zentrum anwesenden Robotern zählte zum Beispiel „NimbRo@Home“ der Arbeitsgruppe (AG) "Autonome Intelligente Systeme". Als Haushaltshelfer unterhielt er sich mit seinen Gästen, servierte unter anderem Eistee und zeigte ihnen, wie gut er bereits selbstständig in einem nachgestellten Zimmer navigieren kann – und wo seine Grenzen sind. Im preisgekrönten Avatar-System konnten einige Teilnehmende Platz nehmen und somit den dazugehörigen Roboter aus der Ferne selbst steuern. Ihr Kollege, der „Sketch-O-Bot“ des Humanoid Robots Lab betätigte sich hingegen künstlerisch und zeichnete Porträts von Besucher*innen. Beim Angebot „Gesucht & Gefunden“ suchte indes der Haushaltsroboter Stretch der AG "Robot Perception & Learning" verschiedene Gegenstände für die Besucherinnen und Besucher und öffnete dafür Schränke und Schubladen.

Ein weiterer Besucher-Magnet war das „Laser und Light Lab“ der AG "Communication Systems", das mit seinen bunten Lasershows begeisterte und studentische Arbeiten aus den Bachelor- und Masterstudiengängen der Informatik vorstellte. Bei der Präsentation von „RIFTCast“ des Visual Computing Incubators konnten Interessierte per VR-Brille in eine 3D-Telepräsenz eintauchen und live mit von über 30 Kameras real aufgenommenen Personen interagieren.

Auch aus anderen Fachbereichen wussten Mitmachangebote die Besucherinnen und Besucher zu begeistern: So veranschaulichte eine Demonstration der Landtechnik technische Möglichkeiten zur Überwachung von Wärmeentwicklung in Futtersilage und gab Einblicke in moderne Technologien im Kuhstall. Bei einem digitalen Knobelspiel aus der Geodäsie und Geoinformation konnten sich Interessierte auf spielerische Weise daran versuchen, Fragestellungen aus der Kartographie zu lösen, und erfuhren dabei, wie digitale Landkarten entstehen.

 
Wie erneuerbare Energien helfen können, unsere Zukunft auf diesem Planeten zu sichern, beleuchteten das Physikshow-Musical »Zukunftsenergien — Zukunftsmusik?« mit ausgewählten Szenen sowie erste Rätsel des Escape-Rooms »2051: Energie im Weltraum«. Das KI-Servicezentrum „West AI“ und das Transfer Center enaCom beschäftigten sich an ihren Ständen mit Innovationen und künstlicher Intelligenz.

Drehte sich bei der Informatik vieles um die Zukunft, schauten die Mitarbeitenden des Arithmeum, des Uni-Museums zur Geschichte des maschinellen Rechnens, zurück in die Historie: Mithilfe von originalen Rechenmaschinen aus den 1960er Jahren lernten die Besucherinnen und Besucher, wie Menschen früher mathematische Probleme lösten. Vorträge gaben zudem Einblicke in die Welt der Kryptographie.

„Wir freuen uns, dass es einen so großen Andrang an unseren beiden Standorten gab und sich insbesondere viele Familien und junge Erwachsene mit Begeisterung an unseren Mitmach-Angeboten beteiligt und sich über unsere Forschung informiert haben“, resümiert Dr. Florentin J. Schmidt vom Transfer Center enaCom, das die Teilnahme der Uni Bonn koordiniert hat. „Das ist eine schöne Bestätigung für die vielen Fachbereiche der Universität Bonn, die sich teilweise zum wiederholten Male an der Nacht der Technik beteiligt und erfolgreich anschaulich präsentiert haben. Besonders beeindruckend war die fachliche Vielseitigkeit der diesjährigen Angebote, die Lust auf mehr machen“, ergänzt seine ebenfalls an der Organisation beteiligte Kollegin Christina Qaim.

 


 

... zur Pressemitteilung der Uni Bonn:

www.uni-bonn.de (02.10.2025)

 


 

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